Unser Zwillingsmädchen geht ab übermorgen in die zweite Klasse. Unser Zwillingssohn wird am Samstag eingeschult – ein spätes I-Männchen, wie es in meiner westfälischen Heimat heißt. Dann kommt mein Unregelkind in eine Regelschule: für mich ein emotionaler Mix aus Science Fiction (eher dystopisch) und Thriller (schwedisch-fies) …
50 cm Abstand, bitte
Eine schöne Überraschung, auf einer kleinen Nordsee-Insel ein beeindruckendes Museum zu finden. Ich meine jetzt kein Nautik-, Natur- oder Heimatmuseum, sondern ein handfestes Kunstmuseum. Ein Besuch dort mit Kindern generell, besonders aber mit einem außergewöhnlichen Hibbelmors, wie H einer ist, sorgt für einen Kunstgenuss der diätischen Art …
Die Todesklappe – oder: Lässt sich der Tod mit Händen erfragen?
Meine Mutter stirbt im Frühjahr. Mein Liebster, H, M und ich fahren einen Tag, bevor sie stirbt, in meine Sauerländer Heimat. Meine Kinder erleben mich aufgelöst und ein Ommi-Zuhause ohne Ommi. M fragt, fragt, fragt. H lernt eine neue Gebärde – zumindest kurzzeitig …
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Eh‘ sie eine Antwort geben, müssen sie die Pfötchen heben
M ist seit Sommer ein Schulkind. Die Grundschule ist zu Fuß in 4 Minuten zu erreichen. Nie gab es Zweifel, dass wir uns für diese Schule entscheiden. Für H die rechte Schule zu finden, ist eine komplexe Unmöglichkeit. Der Reim aus der Häschenschule bringt es auf den Punkt: Handzeichen vor der Antwort – für M schon eine Selbstverständlichkeit. H ist davon meilenweit entfernt … „Eh‘ sie eine Antwort geben, müssen sie die Pfötchen heben“ weiterlesen
Einfach aus dem Tritt gekommen
Über sechs Monate lag der Blog brach. Das tat mir manchmal weh und oft leid, aber die Motivation musste erst so groß werden wie heute, damit sie mich wieder ins Schreiben bringt. Es gab etwas, worüber ich gestolpert bin und das meine Lust auf das Bloggen auf den Prüfstand gestellt hat. Was ist passiert? „Einfach aus dem Tritt gekommen“ weiterlesen
Ausgepackt – oder: Haus mit Garten und Einschlafproblemen
So, Donnerstag war Umzugstag. Der Tag ist erstaunlich gut gelaufen: Um halb acht kommen parallel das Umzugsunternehmen und unsere Tagesmutter. Zweitere bringt H&M in den Kindergarten, damit wir Erwachsene beide umzugsmäßig am Start sein können. Die drei Ein- und Auspacker sind mit ihrer Aufgabe mittags um eins durch und loben uns – das gilt vor allem meinem Liebsten – für die gute Vorbereitung. Das tut gut bei diesem Stress!
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Wickeln mit Manni
H’s Windeln führen mich verlässlich zurück in die karottenhosigen 80er. Als „Manni, der Libero“ lief, war ich zehn Jahre alt. Jetzt sehe ich „Libero“ in kindlich geschwungener Schrift jeden Tag mehrmals vorne auf H‘s Windeln stehen. Jedes Mal erscheint mir dann Tommi Ohrner – im weißen Trikot auf einem riesigen Fußballfeld sitzend. „Wickeln mit Manni“ weiterlesen
Geliebter Folterknecht – oder: der Absauger auf unserer Fensterbank
Es war nach einem von H‘s frühen Krankenhausaufenthalten, als der Absauger in unser Haus kam. Damit erlösen wir seitdem H‘s Nase von allem, was dort nicht hingehört. Seit grob fünf Jahren ziert er nun schon unsere Küchen-Fensterbank und verschwindet höchstens mal im Hochsommer im Schrank nebenan.
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