Wie unperfekt darf ein Bild sein – oder: Wieso ein behindertes Kind das Recht auf ein eigenes Werk hat

Der Hibbelmors hat Ende des letzten Schuljahres einige Bilder aus dem Kunstunterricht mitgebracht. Zwei davon haben wir in seinem Zimmer aufgehängt. Ja, er findet es total gut, dass sie dort hängen. Ja, er verbindet sie mit Schule. Nein, er hat sie nicht selbst gemacht.

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Tribut an Corona

Vorab: Wir schicken unsere Kinder nach den Weihnachtsferien gleich wieder zur Schule. Zwar fühle ich mich damit fast eines Verbrechens schuldig, aber wir schaffen es nicht anders. Was wir schaffen: H freitags zu Hause zu betreuen. Ich gestehe hier, wieso wir uns für diese unlockdownige Variante entschieden haben trotz ausgesetzter Schulpflicht …

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Heihussassa – ein fröhliches Murren zum Ferienende

Morgen geht die Schule wieder los. M murrt ein bisschen. Schließlich ist sie erst in der zweiten Klasse, da bezieht sich das Murren ausschließlich aufs frühe Aufstehen. Sogar auf die in einem Freundebuch gestellte Frage „Welches Fach finde ich doof?“ fällt ihr nichts ein. H zeigt, als sein Vater ihm zum fünften Mal sagt, dass morgen wieder Schule ist, keine ersichtliche Reaktion. Ist das seine Art zu murren oder sagt er damit „Klar, alles super“ oder aber versteht er es nicht? So oder so: Sein Abenteuer der Inklusion in Schule beginnt morgen wieder – für uns alle!

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Eh‘ sie eine Antwort geben, müssen sie die Pfötchen heben

M ist seit Sommer ein Schulkind. Die Grundschule ist zu Fuß in 4 Minuten zu erreichen. Nie gab es Zweifel, dass wir uns für diese Schule entscheiden. Für H die rechte Schule zu finden, ist eine komplexe Unmöglichkeit. Der Reim aus der Häschenschule bringt es auf den Punkt: Handzeichen vor der Antwort – für M schon eine Selbstverständlichkeit. H ist davon meilenweit entfernt … „Eh‘ sie eine Antwort geben, müssen sie die Pfötchen heben“ weiterlesen

Betroffenheit verkloppt Kampfgeist – oder: meine persönliche Zwietracht mit der Inklusion

In meiner Kindheitsstraße gab es einen Mann, dessen Alter ich nicht schätzen kann. Er war jünger als meine Eltern und älter als meine großen Geschwister. Er war behindert und er tauchte immer mal auf, wenn wir draußen waren. Genauso schnell war er wieder weg, denn zu Hause bei ihm waren wir nie und er war nie bei uns. Er hat gern mit uns gesprochen – mehr noch mit den Erwachsenen. Die waren nett zu ihm, aber auch irgendwie verstellt …

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