Das Leibgericht unseres Sohnes ist Joghurt. Im ersten Jahr haben wir akribisch festgehalten, wieviel Nahrung wir ihm einverleiben konnten. Das war so verdammt wenig und wir waren so in Sorge, dass ich heute noch einen Klumpen im Bauch bekomme deshalb. Als Folge haben wir 2 Jahre lang Nahrung sondiert. Im Laufe der Kindergartenzeit hat es mit Hilfe einer Ernährungsberaterin geklappt, den Hibbelmors langsam wieder auf „normale Nahrung“ umzustellen.
„Ein Essen, das alle Barrieren umschlabbert – oder: Wieso wir immer ausreichend Joghurt im Haus haben“ weiterlesenFahrradfamilie trotz Behinderung
Das Positive zuerst:
Unser tolles Tandem war vor vier Jahren die beste Anschaffung in unserem inklusiven Familienleben. Wenn es nicht in Strömen regnet, bringen wir den Hibbelmors damit morgens zur Schule und holen ihn nachmittags damit vom Hort. Wir unternehmen ausgedehnte Wochenend-Ausflüge damit und vermissen es im Urlaub schmerzlich.
Ein Finger, der versucht, die Welt zu deuten
Der Zeigefinger hat beim Hibbelmors seinen Namen redlich verdient. Diese Ur-Gebärde ist und bleibt die wichtigste in der aktiven Kommunikation des Jungen. Sowieso gibt es nur ganz wenige Laute, die konkret mit einer Bedeutung verbunden sind. Hinzu gesellen sich ein paar Gebärden, über die ich an anderer Stelle berichten werde.
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