Ausgepackt – oder: Haus mit Garten und Einschlafproblemen

So, Donnerstag war Umzugstag. Der Tag ist erstaunlich gut gelaufen: Um halb acht kommen parallel das Umzugsunternehmen und unsere Tagesmutter. Zweitere bringt H&M in den Kindergarten, damit wir Erwachsene beide umzugsmäßig am Start sein können. Die drei Ein- und Auspacker sind mit ihrer Aufgabe mittags um eins durch und loben uns – das gilt vor allem meinem Liebsten – für die gute Vorbereitung. Das tut gut bei diesem Stress!

„Ausgepackt – oder: Haus mit Garten und Einschlafproblemen“ weiterlesen

Wickeln mit Manni

H’s Windeln führen mich verlässlich zurück in die karottenhosigen 80er. Als „Manni, der Libero“ lief, war ich zehn Jahre alt. Jetzt sehe ich „Libero“ in kindlich geschwungener Schrift jeden Tag mehrmals vorne auf H‘s Windeln stehen. Jedes Mal erscheint mir dann Tommi Ohrner – im weißen Trikot auf einem riesigen Fußballfeld sitzend. „Wickeln mit Manni“ weiterlesen

Schwarz, schwarz, silber, grau – Farbenlehre mit Automobilen

M malt eine gelbe Sonne, einen blauen Himmel, einen Baum mit grüner Krone. Die Männchen tragen bunte Sachen, die Schmetterlinge schillern ebenfalls. Auf den Bildern vom „Fantasieland“ darf es sich farblich anders verhalten – aber auch nur da. Ihr Stil sind fett bemalte Flächen, die Farben leuchten um die Wette. H malt „Krikelakrak“. Er schafft es wegen der schlechten Feinmotorik nicht, den Stift mit Schmackes aufzudrücken. Entsprechend blass sind seine Bilder.
H braucht einen anderen Zugang zur Farbigkeit. Den schafft er sich! „Schwarz, schwarz, silber, grau – Farbenlehre mit Automobilen“ weiterlesen

Über die Exklusivität von Pommes

Der Alltag im Kindergarten ist derzeit anders. Er ist geprägt vom Einsammeln tanzbarer Lieblingslieder, vom Basteln bunter Girlanden und einer rascheligen Kinder-Unruhe. Fasching kommt. Klar, dass M von jenem Dienstag träumt, an dem sie ihrer Gruppe als Prinzessin gegenübertritt. Und sie träumt von einem weiteren Tag: dem bald angesetzen Pommestag. Die Vorfreude auf beides entlädt sich in zahllosen Erzähl-Variationen darüber, was genau passieren wird, wenn es endlich so weit ist. „Über die Exklusivität von Pommes“ weiterlesen

Hundert Sachen – alle in einem Lastwagen

… das ist der Versuch unserer Tochter, ihrem Bruder das baldige Phänomen `Umzug´ näherzubringen. Es gibt da ein Haus. Das ist echt schön. Und wir mieten es! Es ist kleiner als unsere jetzige Wohnung, aber es ist ein (Doppel-)Haus. Mit fettem Garten. Und genau den wünschen wir H&M schon lange. H habe ich an anderer Stelle bereits als Outdoor-Menschlein beschrieben. Freut sich M auch aufs Sofa, den Maltisch, die Aussicht auf Plätzchen und Kakao, protestiert H stets, wenn es reingeht. Jetzt kriegt er ihn – den immer verfügbaren Outdoor-Spielplatz.

„Hundert Sachen – alle in einem Lastwagen“ weiterlesen

Nacht der Schrecken – oder: Jahreswechsel nur in Begleitung

H produziert gern laute Geräusche. Missfällt ihm etwa eine Aktion seiner Schwester, sind 100 Dezibel Protest locker drin – ganz subjektiv gemessen natürlich. Auch, wenn er seine Lautsprache anwendet, also „Mama“ sagt oder „Ah“ als seine Form von „Ja“, fällt das meist lauter aus, als bei anderen.

„Nacht der Schrecken – oder: Jahreswechsel nur in Begleitung“ weiterlesen